entstehenvergehen

Eine audiovisuelle Langzeitbetrachtung von Entropie und Emergenz, gezeigt in der Filmwerkstatt Düsseldorf am 16.02.2017.
Ein ohnehin langsamer Ablauf wird mittels einer umgekehrten Slow Motion-Aufnahme in seiner Entschleunigung zugespitzt und den klanglichen Artefakten desselben Prozesses entgegengestellt. Gehörtes und Gesehenes widersprechen einander.
Auch die Projektionsfläche bespricht das Ausgangsthema von Irreversibilität, Entropie und Emergenz: Wenige Tage vor Ausstellungsbeginn wurde die Leinwand immer wieder mit gesättigter Salzlösung bepinselt und zwischen den Vorgängen geföhnt. Hierdurch bildeten sich nach und nach durch Verdunstung des Wassers Kristallstrukturen, die die Projektion beeinflussten.

Kamera: Jakob Gengenbach; Konzept, Ton, Schnitt: Christoph Collenberg.